DIGITALER ZUKUNFTSRAUM
Für die Dauerausstellung im Ludwig-Erhard-Zentrum (LEZ) in Fürth, dem Ort, der Leben und Wirken des „Vaters der Sozialen Marktwirtschaft“ dokumentiert, entstand in Kooperation mit den Berliner Ausstellungsarchitekten NEO.STUDIO die Inszenierung DIGITALER ZUKUNFTSRAUM. Die komplexe Thematik der Ausstellung warf die Fragen auf, wie selbst im Kontext schwieriger politischer wie sozio-ökonomischer Zusammenhänge Begeisterung erzeugt wird und wie gerade jugendliche Ausstellungsbesucher erreicht und zu Interaktion bewegt werden können bei einem Themenspektrum, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einbezieht.
Eine 15 Meter lange und 3,50 Meter hohe Projektionsfläche mit seitlich angeordneten Reflexionsflächen lässt die Grenzen des realen Raums mit denen der Projektion verschwimmen. Der Besucher ist eingeladen, spielerisch in das informative Erlebnis einzutauchen.
Die Inszenierung beginnt mit Einführungssequenzen. Die assoziative Bildsprache der großflächigen Projektion – eine ästhetisierte Typologie von themenbezogenen Begriffen, Zitaten und Grafiken – greift Themen der Gegenwart auf und antizipiert deren Zukunft. Der Betrachter wird herangeführt an die vier dynamischen Wirtschaftsthemen demografischer Wandel, Globalisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Nach dieser Eröffnung treten im Thema Digitalisierung drei Charaktere auf: Ein Unternehmer etwa spricht über Chancen der Digitalisierung, ein Student äußert Bedenken über die Sicherheit seiner persönlichen Daten, und eine Buchhändlerin betrachtet die Geschwindigkeit der Veränderungen mit Sorge.
Durch ein räumlich erfahrbares Quiz-Format, das im Verlauf der ca. 15-minütigen medialen Inszenierung einsetzt, wird für Besucher jeden Alters die Schwelle zwischen Zusehen und Initiativteilnahme gesenkt. Partizipation tritt an die Stelle von Passivität, die eigene Position, etwa zur Zukunft der sozialen Marktwirtschaft, kann spielerisch ergründet werden.
Beim Betreten eines von mehreren Antwortfeldern, die auf dem Fußboden erscheinen, steuert der Teilnehmer aktiv den Verlauf der filmischen Projektion. Indem die Konsequenzen seiner Meinung aufgezeigt werden, verwandelt sich die rezeptive Inszenierung in eine partizipative.
Vor Verlassen der Ausstellung hat der Besucher die Möglichkeit, sein Selbstportrait und eine persönliche Botschaft für die virtuelle Nachwelt zu hinterlassen. An der gegenüber der Projektionsfläche positionierten Installation ZUKUNFTSGESICHT nimmt der Teilnehmer an einem großformatigen Touchscreen ein Foto von sich auf, das mit der Textur der visionären Ausstellungsästhetik überlagert und in den Kontext von Zukunft gestellt wird. In Verbindung mit einem per Screen-Tastatur eingegebenen Wunsch an das digitale Morgen wird die Fotografie zum ganz besonderen Souvenir, das sich der Ausstellungsbesucher per Email zusenden lassen kann.
Für die Dauerausstellung im Ludwig-Erhard-Zentrum (LEZ) in Fürth, dem Ort, der Leben und Wirken des „Vaters der Sozialen Marktwirtschaft“ dokumentiert, entstand in Kooperation mit den Berliner Ausstellungsarchitekten NEO.STUDIO die Inszenierung DIGITALER ZUKUNFTSRAUM. Die komplexe Thematik der Ausstellung warf die Fragen auf, wie selbst im Kontext schwieriger politischer wie sozio-ökonomischer Zusammenhänge Begeisterung erzeugt wird und wie gerade jugendliche Ausstellungsbesucher erreicht und zu Interaktion bewegt werden können bei einem Themenspektrum, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einbezieht.
Eine 15 Meter lange und 3,50 Meter hohe Projektionsfläche mit seitlich angeordneten Reflexionsflächen lässt die Grenzen des realen Raums mit denen der Projektion verschwimmen. Der Besucher ist eingeladen, spielerisch in das informative Erlebnis einzutauchen.
Die Inszenierung beginnt mit Einführungssequenzen. Die assoziative Bildsprache der großflächigen Projektion – eine ästhetisierte Typologie von themenbezogenen Begriffen, Zitaten und Grafiken – greift Themen der Gegenwart auf und antizipiert deren Zukunft. Der Betrachter wird herangeführt an die vier dynamischen Wirtschaftsthemen demografischer Wandel, Globalisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Nach dieser Eröffnung treten im Thema Digitalisierung drei Charaktere auf: Ein Unternehmer etwa spricht über Chancen der Digitalisierung, ein Student äußert Bedenken über die Sicherheit seiner persönlichen Daten, und eine Buchhändlerin betrachtet die Geschwindigkeit der Veränderungen mit Sorge.
Durch ein räumlich erfahrbares Quiz-Format, das im Verlauf der ca. 15-minütigen medialen Inszenierung einsetzt, wird für Besucher jeden Alters die Schwelle zwischen Zusehen und Initiativteilnahme gesenkt. Partizipation tritt an die Stelle von Passivität, die eigene Position, etwa zur Zukunft der sozialen Marktwirtschaft, kann spielerisch ergründet werden.
Beim Betreten eines von mehreren Antwortfeldern, die auf dem Fußboden erscheinen, steuert der Teilnehmer aktiv den Verlauf der filmischen Projektion. Indem die Konsequenzen seiner Meinung aufgezeigt werden, verwandelt sich die rezeptive Inszenierung in eine partizipative.
Vor Verlassen der Ausstellung hat der Besucher die Möglichkeit, sein Selbstportrait und eine persönliche Botschaft für die virtuelle Nachwelt zu hinterlassen. An der gegenüber der Projektionsfläche positionierten Installation ZUKUNFTSGESICHT nimmt der Teilnehmer an einem großformatigen Touchscreen ein Foto von sich auf, das mit der Textur der visionären Ausstellungsästhetik überlagert und in den Kontext von Zukunft gestellt wird. In Verbindung mit einem per Screen-Tastatur eingegebenen Wunsch an das digitale Morgen wird die Fotografie zum ganz besonderen Souvenir, das sich der Ausstellungsbesucher per Email zusenden lassen kann.






Credits
Kunde
Ludwig-Erhard-Zentrum, Stiftung Ludwig-Erhard-Haus,
Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung Ludwig-Erhard-Haus: Evi Kurz
Austellungsarchitektur
neo.studio neumann schneider architekten
Aufgaben TMS
Kreativdirektion, Konzept, Design, Storyboard, Interface-Design, Motion Design, Animation, Musik, Vertonung, Programmierung, Implementierung, Hardwareplanung und Hardwareausschreibung/beschaffung, Projektmanagement.
Kreativdirektion
Charlotte Tamschick
Konzept
Mattis Völker, Cornelia Vossen
Art Direction
Marc Osswald
Motion Design
Marc Osswald, Steffi Lockner
Projektleiter
Carsten Schildwächter
Musik und Sounddesign
Mattis Gutsche
Medienplanung
Sebastian Regenauer
Programmierung VVVV
Daniel Huber
Tonstudio
Agentur Bergermann & Willer GbR
Technische Details
11 Projektoren
5.1 Sound
5 Kamera & IR Tracking
1 Multitouchmonitor