Wir arbeiten momentan an einem ungewöhnlichen Auftrag für das Terra Sancta Museum in Jerusalem.
Dort, wo Jesus seinen Kreuzweg begann, befindet sich heute das Lapidarium des Museums. Hier in der franziskanischen Geißelungskapelle sollen die Besucher, überwiegend Pilger, über eine raumgreifende Medieninstallation die Bedeutung des Ortes, seinen Wandel über die Jahrhunderte und die Tradition der Via Dolorosa auf emotional-sinnliche Weise erfahren.
Unsere Idee hat sich in einem Wettbewerb erfolgreich durchgesetzt. Ein orchestriertes Zusammenspiel von Licht und Schatten schweift durch den Raum und betont wichtige Punkte und Originalfragmente. Atmosphärische Klänge, Musik und Originalzitate, eng an der Historie orientiert, füllen den Raum wie ein Flüstern aus längst vergangenen Tagen. Eine moderne filmische Skulptur thematisiert die Stadtentwicklung Jerusalems und bildet einen optischen Gegenpol zur Ästhetik des historischen Gebäudes.